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Anslingers Erbe

Eine kleine Geschichte Der  Cannabisprohibition


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Harry Jacob ANSLNGER

* 

20. Mai 1892 in AltoonaPennsylvania; † 14. November 1975 in Hollidaysburg, Pennsylvania) war ein US amerikanischer Diplomat deutschschweizerischer Herkunft.

ANSLINGER WAR EIN ANTISEMIT

Ab 1930 war er Vorsitzender des Federal Bureau of Narcotics (FBN) und einer der treibenden Befürworter einer CannabisProhibition. Er lehnte die Nutzung von Opium und Hanf auch zu medizinischen Zwecken ab und setzte sich als Mitglied der Drogenkommission der Vereinten Nationen in den 1960er-Jahren für ein weltweites Verbot des Cannabisanbaus ein.

 

Rolle in der Drogenpolitik

Harry J. Anslinger war ein entschiedener Gegner von Drogen, insbesondere von Heroin undCannabis. Dies ist nach eigenen Angaben auf eine einschneidende Begegnung mit einer Morphium-Abhängigen und einem Apotheker im Jahre 1904 zurückzuführen.

Bevor er 1930 Leiter des damals noch relativ unbedeutenden Federal Bureau of Narcotics wurde, welches von seinem SchwiegeronkeAndrew W. Mellon gegründet worden war, arbeitete er bis 1917 als Eisenbahndetektiv. Anschließend war er für ein Jahr beim militärischen Geheimdienst in Belgien beschäftigt. Bis 1920 war er an der Botschaft in Den Haag tätig, danach fungierte er bis 1923 als Vizekonsul in Hamburg. Von 1924 bis 1928 arbeitete er als Vizekonsul auf den Bahamas.

 

Anslinger versuchte von Beginn seiner Amtszeit an, Drogen wie Cannabis und Opium in den Zuständigkeitsbereich seiner Behörde zu manövrieren.

Erste Versuche scheiterten jedoch aufgrund fehlender Unterstützung de American Medical Association. Anslinger begann nun, Öffentlichkeitskampagnen gegen die von ihm abgelehnten Drogen zu führen. Er argumentierte hier jedoch nicht nur mit gesundheitlichen Aspekten, sondern band auch Vorurteile ein.
So wurde Schwarzen, Mexikanern und andere Minderheiten, denen der Großteil des Konsums zugeschrieben wurde, unterstellt im Rausch weiße Frauen zu vergewaltigen. Es folgte eine regelrechte Flut an Zeitungsartikeln (insbesondere der Hearst-Presse) und öffentlichen Stellungnahmen während der gesamten 1930er Jahre.

1936 entstand der bekannte Anti-Drogen-Film Refer Madness, welcher 1937 mit entsprechenden Plakaten begleitet in die Kinos kam. Darin fallen High-School-Schülern nach Cannabis-Konsum dem Wahnsinn anheim, verursachen Verkehrsunfälle oder begehen Suizid.

Im Jahr 1937 fasste Anslinger seine gesammelten Ansichten zu Marihuana in einem Artikel für das American Magazine zusammen (Titel:Marihuana – Assassin of Youth). Im August desselben Jahres wurde der Marihuana Tax Act von 1937 von Präsident Franklin D. Roosevelt unterzeichnet, um zwei Monate später im Oktober in Kraft zu treten.

Letzte Jahre

November 1942 setzte Anslinger schließlich auch das Verbot pharmazeutischer Cannabis-Produkte durch. Synthetisches THC blieb von dem Verbot unberührt. Paradoxerweise war Anslinger im selben Jahr als Mitglied eines Geheimkomitees im Auftrag des OSS auf der Suche nach einer Wahrheitsdroge und an Experimenten , die mit den verschiedensten Drogen an teils ahnungslosen Probanden beteiligt. Die Öffentlichkeit erfuhr davon erst 40 Jahre später, sieben Jahre nach Anslingers Tod.
Durch seiner Beorderung in die UN-Drogenkommission 1947 wurde das weltweite Verbot des Cannabisanbaus forciert, welches schließlich in Form des Einheitsabkommens über die Betäubungsmittel 1961 festgeschrieben wurde. Dieser völkerrechtliche Vertrag ist weiterhin gültig und verbietet diverse Drogen. 1970 zog sich Anslinger aus der Öffentlichkeit zurück.

Anslinger verbreitete die Meinung, das die Schwarzen, welche für ihn Menschen zweiter Klasse waren (Neger), Marihuana rauchen und dann ihm Drogenwahn über die weißen Rauen herfallen und sie im THC-Wahn erst vergewaltigen und danach umbringen.
Anslinger war natürlich auch in das CIA Programm „MK-Ultra“ involviert.
(zu MK-Ultra schreibe ich einen extra Artikel)

Man soll ja nicht schlecht über Tote reden, aber Anslinger war ein Arschloch.

So war unser geliebter Harry auch irgendwie in den mysteriösen Tod von Frank Olson involviert.
Frank Olson war ein US-amerikanischer Wissenschaftler und CIA-Mitarbeiter. Kurz bevor er 1953 seinen Dienst quittieren wollte, starb er durch einen Sturz aus dem Fenster eines Hotels. Ob es sich dabei um Suizid oder um Mord handelte, ist bis heute umstritten.
Dazu ein „kleiner“ Ausschnitt über die Vorgehensweise der CIA.

Im Jahr 1953 genehmigte CIA-Direktor Allen Dulles die neue Operation MK-ULTRA, die auch mit LSD-Experimenten beauftragt wurde und noch mehr Freiraum für Experimente als das Projekt ARTICHOKE hatte. Das MK-ULTRA-Team unter der Leitung von Dr. Sidney Gottlieb experimentierte zunächst selbst mit LSD. Sie gingen dann dazu über, sich heimlich die Drinks mit der Droge zu versetzen. Im Anschluss daran betrachteten die MK-ULTRA-Teammitglieder alle Mitarbeiter der Agentur als faires Spiel für Überraschungsreisen.

Die Agenten redeten, als wären dies notwendige Experimente, um mehr über die Droge zu erfahren, „aber in Wirklichkeit waren sie kaum mehr als von der Regierung genehmigte Scherze“ (sie wurden daran gehindert, den Punschtopf der Weihnachtsfeier von 1954 mit LSD zu versetzen, nachdem das Sicherheitsbüro Wind bekommen hatte der Pläne des Teams). Die steuerfinanzierten LSD-Streiche wurden schließlich eingestellt, nachdem ein Militärwissenschaftler namens Frank Olson paranoid wurde, dass die CIA seinen Kaffee vergiftete. Seine Paranoia entwickelte sich, nachdem Olson während der Exerzitien heimlich mit LSD behandelt worden war, und er wurde erst nach Einnahme über das Medikament informiert. (!!!)

Laut der internen Untersuchung in dieser Angelegenheit „begann OLSON sich am Tag nach dem Experiment auf eigenartige und unberechenbare Weise zu verhalten und wurde später einem Psychiater unterstellt. Ein paar Tage später stürzte OLSON in einem Hotel in New York bei einem Selbstmordattentat durch ein Fenster. “

Olsons Selbstmord wirkte sich beruhigend auf das interne Experimentieren mit LSD aus, sodass MK-ULTRA seine Arbeit einfach aus dem Gelände verlegte. Dr. Gottlieb wandte sich an Harry Anslinger, um die Erlaubnis zu erhalten, George Hunter White auszuleihen, einen von Anslingers Mitarbeitern, der zuvor Marihuana-Experimente an unwissenden Zivilisten durchgeführt hatte.

White lockte Frauen zurück in eine Wohnung in Greenwich Village, wo er ihnen LSD gab. Ihre Reaktionen wurden mit von der CIA installierten Überwachungsgeräten aufgezeichnet und durch einen Zwei-Wege-Spiegel beobachtet. White dokumentierte die verschiedenen Reaktionen auch in seinem persönlichen Tagebuch. Nachdem wir eine große Anzahl von Dingen beobachtet hatten, die wir jetzt als „schlechte Reise“ bezeichnen würden, nannte White LSD „stürmisch“, einen Namen, den die CIA für den Rest ihrer Jahre beim Experimentieren mit der Substanz verwendete.“

Jedenfalls begann die Welle der Cannabisprohibition sich zu einem Tzunami aufzubauen. Diese schwappte nun über alle 7 Weltmeere und es begann die Gehirnwäsche“ des kollektiven Denkens und auf einmal war der Hanf ein böses Kraut, welches Menschen in den Wahnsinn treibt.
Jahrhunderte, wenn nicht sogar Jahrtausende lang war der Hanf als ganz normale Pflanze behandelt worden. Es wurden die Fasern genutzt um „böse“ Menschen aufzuhängen, Schiffe zu befestigen und so weiter.
Da unser „Freund“ Harry ein Freund von Baumwolle war und Hanffasern weitaus strapazierfähiger und besser sind, war ihm Hanf halt ein Dorn im Auge und er nutze seine Macht um den Hanf aus der Welt zu treten.

Hinter Hanfverbot stehen Wirtschaftsinteressen

 

Die Geschichte des Hanf-Verbots

Mitte der Dreissigerjahre des letzten Jahrhunderts, als in den USA mechanische Hanfschälmaschinen und Maschinen zur Konservierung der zellulosereichen Hanfzellmasse in technisch ausgereifter Form und zu erschwinglichen Preisen verfügbar wurden, drohten den grossen Holz-, Papier- und Zeitungsunternehmen milliardenschwere Verluste, wenn nicht sogar Bankrott. Zur selben Zeit hatte der Chemie-Konzern Du Pont Verfahren zur Papierherstellung aus Holzzellulose, sowie Verfahren zur Herstellung von Plastik aus Öl und Kohle patentieren lassen. Und obendrauf patentierte Du Pont noch die Entdeckung der Nylonfaser. Verträge mit den Erdöl-Kolonien waren unter Dach und Fach. Historikern zufolge sollten seine Verfahren in den nächsten 50 Jahren über 80 Prozent seiner gesamten Produktion ausmachen.

Lukrative langjährige Geschäfte in Gefahr

Die Konkurrenz des umweltfreundlichen Hanfpapiers und eines aus Naturstoffen hergestellten Plastikmaterials wie es Henry Ford vorschwebte, hätte die lukrativen Geschäfte der Zeitungsindustrie von Hearst, Du Pont und dessen wichtigsten Geldgeber, die Mellon-Bank, gefährdet. 1931, noch zur Zeit der Alkoholprohibition, ernannte Andrew Mellon, in seiner Funktion als Finanzminister des langjährigen FBI-Chefs J. Edgar Hoovers, seinen Schwiegerneffen Harry J. Anslinger zum Leiter der Drogen- und Rauschgiftbehörde. Allesamt waren sie nicht nur an guten Geschäften interessiert, sondern auch bekennende Rassisten.

Schon einige Jahre zuvor hatte die Hearst-Presse eine Hetzkampagne gegen Spanier, Mexikaner, Latinos und Schwarze begonnen, nun war der Kriegszug gegen den Hanf an der Reihe. Eine gute Gelegenheit, die aufmuckenden Latinos und Schwarzen wieder unter Kontrolle zu halten, denn sie waren es, die sich den Tag mit Marihuana versüssten, um die harte Arbeit besser zu ertragen.

Die Weissen wussten nicht, dass «Marihuana» «Hanf» bedeutete. Anslinger nutzte das aus und erklärte 1937 vor dem Kongress, Marihuana sei die gewalterzeugendste Droge in der Geschichte der Menschheit. Propagandafilme «Marihuana: Mörderkraut der Jugend» machten die Runde. Nur wer faul, schmutzig, Latino oder Schwarzer war, rauchte das Zeug. Mord, Amokläufe, Sexorgien und Vergewaltigungen weisser Frauen wurden mit Marihuana in Verbindung gebracht.

Das war der Startschuss des weltweiten Hanfverbots. Anslinger und Hearst hassten die Jazz-Musik. Denn diese Musik brachte weisse Frauen dazu, mit den Füssen zu wippen. Für Rock und Blues galt später dasselbe. Eigentlich wollte Anslinger auch diese gottlose Musik ausrotten, er liess massenweise Musiker bespitzeln, u. a. Louis Armstrong, später die Beatles und viele mehr. Mehr Informationen dazu in «Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf» von Jack Herer und Matthias Bröckers.

USA drücken Uno-Konvention gegen Marihuana durch

Der Basler Thomas Kessler beschrieb in seinem Buch «Hanf in der Schweiz – Hoffnung für die Drogenpolitik» Anslingers Wirken wie folgt: Wenn jemals Zweifel aufkamen am Sinn der Hanfprohibition, war Anslinger nie um eine neue Entdeckung verlegen, die Hanf zu einer stets noch gefährlicheren Droge machte. Nachdem er jahrelang behauptet hatte, Hanf sei schlimmer als Heroin, hatte Anslinger 1951 plötzlich die gesicherten Erkenntnisse, Hanf führe zwangsläufig zu Heroin. Die Einstiegstheorie war geboren. Als Hauptgeldgeber der UNO machten die USA Anslinger 1947 zum Vorsitzenden der UN-Drogenkommission. In dieser Funktion erreichte er, dass die WHO 1954 beschloss, Hanf und seine Derivate hätten keinerlei therapeutischen Wert, im Gegenteil, sie seien gefährlich.

1961 gelang Anslinger in der UNO mit seinen Lügen der globale Durchbruch des Verbots mit der «Single Convention on Narcotic Drugs». Im Namen der Gesundheit und des Wohls der Menschheit hatten sich alle Unterzeichnerstaaten, auch die Schweiz, der Hanfverfolgung anzuschliessen. In einem Interview sagte Anslinger ganz offen, was er mit dieser Konvention bezweckte: «Wer von jetzt an in den USA Marihuana legalisieren will, verstösst gegen internationale Übereinkommen. Nun kann mir niemand mehr innenpolitisch kommen.» Auf die Frage ob das Marihuana-Verbot also vorwiegend eine politische Demonstration der USA sei, sagte er: «Sicherlich.»

1969 schliesslch musste die WHO zurückkrebsen und feststellen, dass Hanf keinerlei physische Abhängigkeit verursacht. Die Gesundheitsorganisation empfahl aber dennoch weiterhin die gesetzliche Kontrolle. Gleichzeitig machte Anslingers wichtigste «wissenschaftliche Referenz», der Psychiater Munch, eine 180-Grad-Wendung und erklärte in einem Gerichtsgutachten: «Die Annnahme, Marihuana würde die Persönlichkeit beeinflussen, gehört zu den Annahmen der Vergangenheit und wurde durch die neuere Forschung widerlegt.»

95 Prozent der Quellen waren Zeitungsausschnitte

Ein Jahr später 1970, nach fast vierzig Jahren, zieht sich Anslinger ganz aus dem «Drogengeschäft» zurück. In seinem Buch «The Murderers» und in verschiedenen Interviews offenbart er, dass ihm die Drogenpolitik immer nur als Machtinstrument zur Durchsetzung der Interessen der äusseren Rechten diente. Nach seinem Tod am 14. November 1975 ergab eine Sichtung Harry J. Anslingers Aktennachlasses, den er der Pattee Library an der Pennsylvania State University vermacht hatte, dass 95 Prozent seiner Quellen aus Zeitungsausschnitten von Boulevardzeitungen bestanden.

Oberster Chef des FBI war seit 1924 immer noch J. Edgar Hoover. Unter der Präsidentschaft von Nixon, der 1972 weltweit zum «War on Drugs» aufrief, tritt Gabriel Nahas Anslingers Nachfolge als Sonderberater der Narkotika Kommission der UNO an. Von sich selbst sagt er: «Ich bin ein Cannabis-Feind, und ich werde Cannabis mit allen Mitteln bekämpfen». Der Geist der Repression verfestigte sich in der UNO. Nahas verbringt die folgenden Jahre damit, Munchs alte, zum Teil von Munch selbst widerrufene Vorbehalte gegen Hanf neu aufzufrischen. 1979 fliessen Nahas gesammelte und manipulierte Studien in den UN-Suchtstoffbericht ein.

1983 distanziert er sich selber von seinen Studien, was ihn aber nicht daran hindert, sie weiter zu verbreiten. Unter anderem mit folgenden Behauptungen: «Hanfkonsum führt zu irreparablen Gehirnschäden und einem vorzeitigen Altern um Jahrzehnte. Der Konsum selbst kleiner Cannabismengen führt zu schweren Fehlgeburten (Kinder mit mehreren Köpfen) und dies könne sich ohne weiteren Konsum selbst mit einer Verzögerung von einer Generation einstellen.»

Weiter verbreitet er, Hanf mache Männer impotent und Frauen unfruchtbar. Damit nicht genug: »Männer kriegen Brüste und Frauen Schnäuze. Hanfkonsum führt unweigerlich zu Krebs». Einige Behauptungen waren Nahas aus der Luft gegriffen, andere plump manipuliert. Beim US-Justizministerium wusste man natürlich um die Qualität der UNO-Berichte von Nahas, nicht aber in Europa.

Bush als Lobbyist der Pharmaindustrie

Im Jahr 1981 macht Ronald Reagan den früheren CIA-Direktor George W. Bush zum Direktor der Drogenverfolgungsbehörde. Bush gilt als Lobbyist der Pharmaindustrie und ist Grossaktionär bei verschiedenen Pharma-Firmen. Einmal mehr steht der Rehabilitierung der medizinischen Anwendung von Cannabis ein einflussreicher Politiker im Weg. Das Engagement von Bush im Pharmasektor ist insofern von Bedeutung, als dass diese Branche alles andere als begeistert ist von der immer lauter ertönenden Forderung, das Naturprodukt Hanf zu medizinischen Zwecken zuzulassen. Lag der Wirtschaftskonflikt anfangs des Jahrhunderts zwischen Hanf und der Petrochemie, so ist es jetzt vor allem die Pharmaindustrie, die um ihre Pfründe fürchtet.

Bush’s oberster Drogenjäger und Nachfolger von Nahas war Carlton Turner. Er liess versteckte Cannabisfelder per Flugzeug mit Paraquat besprühen mit dem Kommentar, wenn Jugendliche vergiftetes Marihuana rauchten und sterben, seien sie selbst schuld. Für ihn waren Jazz- und Rocksänger diejenigen, die das Amerika, das er liebte, mit dieser Halluzinationsdroge, die er ausrotten wollte, zerstörten. Er musste 1986 zurücktreten, nachdem er öffentlich behauptet hatte, Cannabis mache homosexuell, lasse das Immunsystem zusammenbrechen und verursache deshalb Aids.

1998 sorgte in Frankreichs ein Expertenbericht für Sprengstoff: Eine Kommission unter Leitung von Professor Bernard Roque reihte den Alkohol neben Heroin und Kokain in die Gruppe der gefährlichen Gifte, den Tabak in die zweite Gruppe zusammen mit synthetischer Drogen wie Ecstasy und stimulierender Medikamente wie Amphetamine etc., die Cannabisprodukte Haschisch und Marihuana hingegen in die Kategorie der am wenigsten schädlichen Stoffe, und dies wenige Tage nachdem Jacques Chirac sich in New York vor der UNO vehement gegen eine Legalisierung ausgesprochen hatte.

Dieser französische Expertenbericht sollte in den WHO-Bericht von 1998 einfliessen. Doch die WHO habe dem Druck verschiedener Institutionen nachgegeben und die Studie nicht veröffentlicht. Ziel müsse eher eine Beschränkung legaler Drogen sein, als eine Freigabe heute verbotener, hiess es.

In England wurde David Nutt, Drogenbeauftragter der britischen Regierung, im Jahr 2009 entlassen, weil er mit Kollegen erneut eine Gefährlichkeitsrangliste von Drogen erstellte, mit drei Faktoren: nämlich Schädlichkeit, Abhängigkeit und Auswirkung auf die Gesellschaft, und weil er an Vorlesungen über diese Fakten aufklärte.

SVP, EDU, SD und Scientologen verbreiten die Märchen weiter

In der Schweiz war der Konsum von Cannabis 1975 verboten worden. 1991 wurde der Schwerefall (Besitz und Verkauf von mehr als 4 Kilo) aufgehoben, mit der Begründung, Hanf könne keine Vielzahl von Menschen gefährden. Heute gilt wieder als Schwerefall, wer banden- und geschäftsmässig mit Cannabis handelt. Die relative Ungefährlichkeit der Substanz wurde so wieder elegant umgangen.

Im Abstimmungskampf der Hanfinitiative von 2008 haben SVP, EDU und SD Carlton Turners zusammengefasste zahlreichen Studien aus den Jahren 1964 bis 1982 (also noch Anslingers und Nahas Werke) wieder aufgetischt und verbreitet. Noch heute bringen Scientologen und ehemalige VPM-Mitglieder (u.a. beim Verein «Schweizer Ärzte gegen Drogen») die Scientology-Broschüre «Cannabis/Die Fakten über den Joint» unters Volk und ins Bundeshaus.

Politiker, Ärzte und Wissenschaftler haben es nicht geschafft, die bestehenden Ängste zu beseitigen und der Vernunft zum Durchbruch zu verhelfen.

Ein kleiner Hoffnungs-Schimmer am Horizont

Die Pharma-Industrie hat kein Interesse an Hanf, da er nicht patentierbar ist. Sie hat im Gegenteil ein grosses Interesse daran, dass Cannabis als Heilmittel weiterhin verboten bleibt. Dennoch hat am 24.3.2011 das US National Institute of Health folgendes Statement auf seine Website gestellt: Es wird nun also auch von der amerikanischen Regierung anerkannt, dass Cannabinoide Krebszellen angreifen und deren Zelltod auslösen können. Es wird empfohlen, Hanfpräparate nicht nur für Appetit-Stimulation, Schmerzbekämpfung und verbesserten Schlaf einzusetzen sondern auch für direkte Tumorbekämpfung.

(Quelle: https://www.infosperber.ch/Gesundheit/Hinter-Hanfverbot-stehen-Wirtschaftsinteressen )


Die Pharmaindustrie und deren Lobby arbeitet natürlich gegen den Hanf, weil man die Inhaltsstoffe ja nicht patentieren kann.

Wenn jemand die Wirkstoffe patentieren lassen könnte, dann der Hanf selber.
Aber, dem ists egal und außerdem kann er nicht schreiben.

Zum Abschluss, als Resumé quasi fordere ich eine komplette Aufhebung der Cannabisprohibition.
Cannabis erzeugt keine Probleme, Cannabis kann sie lösen.
Es wird Zeit diese fast schon heilige Pflanze öffentlich für jeden zugänglich zu machen.

Harry Anslinger brachte Drogenkonsum, Rasse und Musik zusammen, um das Nicht-Weißsein zu kriminalisieren und einen Gefängnis-Industriekomplex zu schaffen

BZ – die Anti-Aufruhr-Bombe

die Aktualität durch den Fall „Skripal“ animiert mich doch glatt dazu, mal einen Artikel über diese perverse Substanz zu verfassen.
BZ, oder auch 3-Chinuclidinylbenzilat, ist auch unter den Synonymen QNB;  EA 2277; Agent Buzz, Agent 15 (neuere Bezeichnung!) bekannt.

BZ, (IUPAC Name: 1-Azabicyclo[2.2.2]oct-8-yl 2-hydroxy-2,2-diphenyl-acetat)
ist ein ultrapotentes Deliriantium welches Wirkungen von im Durchschnitt 3 Tagen erzeugt. Seit 1997 ist BZ – wie andere chemische Waffen – durch die Chemiewaffenkonventioninternational offiziell geächtet; auch die Entwicklung, Herstellung und Lagerung sind verboten.
Was aber bestimmt gewisse Achsenmächte NICHT davon abhalten wird es weiter herzustellen oder auf nicht vernichtete Restbestände zurück zu greifen und im Zweifel auch zu verwenden.

Wirkung

BZ wirkt anticholinerg und parasympathikolytisch. Die Vergiftungssymptome sind daher auch ähnlich zu anderen Anticholinergika wie Scopolamin und Atropin. Die wirksame Dosis wird mit 5 μg/kg angegeben; die Dosis, die für Handlungsunfähigkeit notwendig ist, mit etwa 9 μg/kg, und die im Tierversuch zu 50 % tödliche Dosis (Halb-Letale Dosis oder LD50) mit 25 bis 100 mg/kg (Maus, i.p.).

Zuerst stellen sich Kopfschmerzen, Verwirrung, Halluzinationen, dann Angstzustände, Konzentrationsstörungen, allgemeine Unruhe im Wechsel mit apathischen Phasen ein. Nach kurzer Zeit ist der Betroffene in einem Zustand völligen Realitätsverlusts. Er hat keinen bewussten Kontakt mehr zu seiner Umwelt.

Körperlich sind trockene Schleimhäute, gerötete Haut und Verstopfung sowie starke Pupillenerweiterung zu beobachten.

Die durchschnittliche Wirkungsdauer beträgt 3 Tage. Es ist aber bis zu 6 Wochen lang ein Rückfall einzelner Symptome möglich. Von betroffenen Soldaten wurde berichtet, dass es in Einzelfällen zu dauerhaften Wesensänderungen kam.
(Wikipedia)

Chemiewaffen in SyrienDas Rätsel über den Einsatz von „Agent 15“ in Homs

Halluzinationen, Übelkeit und Tod: Das Assad-Regime soll einem geheimen Bericht des US-Generalkonsulats in Istanbul zufolge am 23. Dezember in Homs das Nervengas „Agent 15“ eingesetzt haben, berichtet das US-Magazin „Foreign Policy“. Die amerikanische Regierung hat inzwischen vom Inhalt der Depesche Abstand genommen.

Zerstörte Häuser in Homs: Chemiewaffeneinsatz kurz vor Weihnachten?

 


 

Russland greift die Skripal-Untersuchung frontal an und zieht die Schweiz in die Kontroverse hinein
Hat ein Schweizer Labor den Schlüssel zur Aufklärung des Giftanschlags in Salisbury entdeckt? Russland behauptet dies – doch dabei handelt es sich um weniger als die halbe Wahrheit.
Andreas Rüesch
Der russische Aussenminister Sergei Lawrow behauptet, dass das Labor Spiez in der Schweiz den Befund der britischen Ermittler im Fall Skripal widerlegt habe. (Bild: Pavel Golovkin / AP)

Der russische Aussenminister Sergei Lawrow behauptet, dass das Labor Spiez in der Schweiz den Befund der britischen Ermittler im Fall Skripal widerlegt habe. (Bild: Pavel Golovkin / AP)

Der Vorwurf klingt brisant, und er ist es auch: Russland will den Beweis gefunden haben, dass der Anschlag auf den früheren russischen Agenten Sergei Skripal am 4. März das Werk westlicher Geheimdienste war – und Russland als Urheber gar nicht infrage kommt. Als Kronzeuge für diese Anklage soll ausgerechnet eine hochangesehene Institution in der neutralen Schweiz dienen, das dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz unterstehende Labor Spiez. Mehr noch: Diese Darstellung kommt nicht von irgendeinem russischen Propagandamedium, sondern vom Aussenminister Sergei Lawrow persönlich.

Ein anderer Kampfstoff entdeckt

Lawrow erklärte am Wochenende bei einer Tagung von Sicherheitsexperten in Moskau, dass seine Regierung vertrauliche Informationen über die Untersuchung des Falls Skripal durch die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) erhalten habe. Demnach führte das Labor Spiez ab Ende März im Auftrag der OPCW eine Analyse von Blut- und Umweltproben durch. Die dramatische Erkenntnis: Die Schweizer Experten entdeckten nicht nur den Stoff A-234, der zur Gruppe der sowjetischen Nowitschok-Gifte gehört, sondern auch den Kampfstoff BZ (3-Chinuclidinylbenzilat), der nachweislich während des Kalten Krieges in den Chemiewaffen-Arsenalen der USA lagerte, aber offenbar nicht in russischen.

Die Symptome von Vater und Tochter Skripal deuteten darauf hin, dass die beiden mit BZ vergiftet worden seien, ergänzte Lawrow. Zugleich kritisierte er, dass diese Informationen in der Mitteilung der OPCW vom vergangenen Donnerstag zum Salisbury-Befund völlig unerwähnt geblieben seien. Ein regierungsnaher russischer Experte führte dies darauf zurück, dass die OPCW unter starkem Druck der Westmächte stehe.

Quelle

 

schöööne neue Welt.

Namasté